Die tierische Familie lernt sich kennen

Hallo, ich bin’s mal wieder, Euer Kim. Heute will ich mal erzählen, wie sich unsere tierische Familie gefunden hat. Kurz nachdem ich das Licht der Welt erblickt habe, kam auch schon mein Frauchen vorbei. Sie kannte nämlich auch schon meine Mama und hat sich auf mich und meine Geschwister tierisch gefreut. Als ich sie das erste mal sah, habe ich gleich gewusst: Das ist mein Frauchen. Ich habe mich von meiner besten Seite gezeigt und wie man heute sieht, mit Erfolg. Schließlich bin ich dann, als ich alt genug war bei ihr eingezogen. Es war richtig toll. Außer mir war nur noch Frauchen da. Somit konnte sie mir ihre ganze Aufmerksamkeit widmen.

Sie nahm mich auch immer mit in den Stall, wo ich dann Galant kennen lernte, der auch zur Familie gehörte. Erst mal habe ich mich ganz schön erschrocken und gedacht: Was ist das denn für ein großes Tier. Heute kenne ich mich natürlich auch mit Pferden aus. Aber auch, wenn Galant Hunde nicht so richtig leiden konnte hat er mich nach kurzer Zeit akzeptiert. Ich gehörte jetzt halt auch dazu. Doch nach 3 Wochen brachte Frauchen mit einem mal noch jemanden mit nach Hause (mein heutiges Herrchen). Erst habe ich ein bisschen dumm geguckt.

Aber schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, das Frauchen nicht nur bei mir ein gutes Händchen hatte. Denn mit meinem neuen Herrchen konnte ich superrumtoben, spielen und Unsinn machen, so das Frauchen manchmal auch schimpfen musste. Komisch war nur, das er meistens Nachmittags kam und abends immer wieder nach Hause musste. Er hatte zwar seine eigene Wohnung, aber eigentlich konnte er doch ganz hier bleiben. Da wusste ich ja noch nicht, das unsere Familie bald noch größer werden sollte. An einem Sonntag dann, als wir gerade aus dem Stall kamen war es dann soweit. Nach einem schönen langen Spaziergang sind wir in Herrchens Wohnung gefahren und ich durfte das erste mal mit. Ich habe mich gefreut und gedacht: Mal sehen wo Herrchen so wohnt. Als wir dann zur Haustür reinkamen sah ich die Bescherung. Im Flur saß ein großer weißer Perser Kater (Teddy). Er ist ohne zu zucken auf seinem Platz sitzen geblieben und hat mich nur prüfend angesehen. Eine von Teddys Eigenschaften war es nämlich: Wenn hier einer Angst hat, dann bist Du das.

Aber als ich dann an Teddy vorbei ins Wohnzimmer vor gedrungen war, nahm das Drama seinen Lauf. Ich sah eine auf dem Sofa sitzende kleine Furie, die mich anfauchte und knurrte. Das war Giny. Dann kriegte ich mit, das Frauchen und Herrchen zusammen ziehen wollten. Oh Gott, dachte ich. Einerseits war es gut, denn dann ist Herrchen auch immer da. Andererseits? Mit Teddy könnte man vielleicht noch klar kommen. Aber da ist ja noch diese kleine Ziege namens Giny. Es kam wie es kommen musste. Herrchen kündigte seine Wohnung und zog mit Teddy und Giny bei uns ein. Teddy fühlte sich gleich vom ersten Tag an zu Hause. Eine weitere Eigenschaft von Teddy war nämlich: Wo mein Katzenklo und das wichtigste, mein Fressnapf sind, da bin ich zu Hause. Er entwickelte sich auch ziemlich schnell zum Chef von uns vierbeinern. Er war ja auch schließlich der älteste. Größere Probleme sich einzugewöhnen hatte Giny. Das sie solche Probleme haben würde, konnte ich mir nach unserem ersten Treffen gar nicht vorstellen. Aber nach knapp einer Woche ist auch sie langsam aufgetaut und hat gemerkt das ein großer schwarzer Hund auch lieb sein kann.

So, das war jetzt erst mal die kleine Geschichte, wie sich unsere tierische Familie kennen gelernt hat. Inzwischen ist schon wieder viel passiert. Teddy und Galant warten auf uns an der Regenbogenbrücke und Max und Classic gehören jetzt auch zu unserer tierischen Familie. Aber das werden wir so nach und nach in weiteren kleinen Geschichten erzählen.

Euer Kim