Der grosse Schimmel Classic

Ich glaube es ist an der Zeit, auch mal unseren großen Schimmel Classic vorzustellen, und wie er in unser Leben kam. Nach dem Tot von unserem Galant wollte ich eigentlich kein Pferd mehr haben. Doch es kam alles anders. Ich ging in den Stall um den Schrank zu räumen. Der Züchter von Classic meinte, ich hätte ja jetzt Zeit und könnte mich wenn ich wollte um den Schimmel kümmern. Classic war ein Springpferd. War, er hatte eine Verletzung am Bein die Ihm beim springen immer wieder Probleme machte. Heute gehört Classic uns, und wir möchten ihn auch nicht mehr missen.

Es ist nicht immer ganz einfach mit ihm, er hat halt seinen eigenen Kopf und den versucht er auch immer durch zu setzen. Mit seinem Scharm und seinen Augen schafft er es auch immer wieder mich um den Finger zu wickeln. Das mit dem eigenen Kopf ist auch beim reiten nicht viel anders, machen wir was er will ist alles OK, machen wir mal das was ich will dann macht er mal wieder Faxen. Na ja es ist bestimmt auch nicht ganz einfach, wenn man gerne gesprungen ist und es dann nicht mehr darf bzw. kann. Offiziell gehört er jetzt 1,5 Jahre zu unserer Familie, aber aufgenommen haben wir ihn vom ersten Tag an. Und das sind auch schon wieder 3 Jahre.Als ich Classic kennen lernte war er schüchtern und zurückhaltent. Davon ist heute nichts mehr da. Er ist sicher und selbstbewusst und genau so lieben wir ihn! So das war erst mal ein kleiner Einblick wie Classic zu uns kam und wie er so ist. Weitere Geschichten von unserem großen Schimmel werden folgen.

Classic und der Rübenroder

Meine Familie hat mich ja schon vorgestellt. Aber unter uns, ich finde mich gar nicht so schwierig, aber Angst habe ich manchmal schon, wenn etwas anders ist wie sonst oder wenn etwas an einer Stelle steht wo sonst nichts steht. So ging es mir auch im letzten Herbst. Frauchen und ich sind ins Feld geritten. Noch mal die letzten schönen Tage ausnutzen bevor der lange Winter kommt. Kim war auch wieder mit dabei. Plötzlich sah ich etwas auf dem Feld was da noch nie stand. Ich bekam Angst, große Angst. Ich wollte nur weg, nach hause. Frauchen wollte mich noch aufhalten, aber ich hatte Angst und fing an zu bocken. Dabei habe ich leider Frauchen verloren. Ich habe noch mal geguckt ob sie auch gut in den Rüben gelandet ist, aber dann rannte ich nach Hause. Ich dachte mir, Kim ist ja da, er wird schon auf mein Frauchen aufpassen. In der Hofeinfahrt stürzte ich dann und tat mir auch noch ganz doll weh. Meine Rippen waren geprellt, Gott sei dank nichts gebrochen. Ich ging in meine Box und hoffte das auch mein Frauchen und Kim bald nach Hause kamen. Und nach einer Weile sind sie dann auch Gott sei Dank auf dem Hof eingetroffen. Auch Frauchen hatte sich weh getan. Das habe ich nicht gewollt, ich hatte doch nur Angst.Ein paar Wochen später hat mir mein Frauchen dann gezeigt was mir so einen Schrecken eingejagt hat. Es war nur ein Rübenroder!!! Aber der sah in der Sonne so gefährlich aus

P.S. Es ist ja alles noch einmal gut ausgegangen.