Die Geschichte einer ganz besonderen Hündin
Die kleine Tiffy hatte einen schweren Start in’s Leben. Sie war nicht gewollt und irrte ziellos mit ihrem Bruder über die Insel Fuerteventura. Dann kam auch noch ein schwerer Unfall dazu. Tiffy war kurz benommen und wachte an der Regenbogenbrücke wieder auf. Dort waren viele andere Tiere und Tiffy fragte, was denn die ganzen Tiere hier machen. Sie erklärten ihr, das sie auf ihre Menschen warten, die sie auf der Erde so geliebt haben.
„Was ist Liebe?“, fragte Tiffy. Das bekam der liebe Gott mit und nahm Tiffy zur Seite. Er sagte zu ihr, das sie für eine kurze Zeit auf die Erde zurückkehren darf um das heraus zu finden. Aber wenn er sie ruft, muß sie wieder mit ihm zur Regenbogenbrücke zurück kommen. Tiffy war neugierig, wollte es unbedingt heraus finden und war einverstanden.
Plötzlich wachte Tiffy nach ihrem Unfall auf und war wieder auf Fuerteventura. Zum Glück fanden sie kurze Zeit später die lieben Menschen von der Streunerliebe und kümmerten sich ganz liebevoll um sie und ihren Bruder. Sie versorgten sie und ein Tierarzt behandelte ihre Wunden. Wie es der Zufall will, war gerade zu diesem Zeitpunkt Heike mit ihrer Freundin Steffi zu Besuch auf der Finka der Streunerliebe und Tiffy versuchte einfach mal ihr Glück bei Heike. Und es kam, wie es kommen musste, Heike schloss die kleine Tiffy sofort in ihr Herz.
Als Heike wieder nach Hause flog, hat sie Tiffy noch versprochen sie im Auge zu behalten. Und so kam es dann auch, das Tiffy kurze Zeit später bei Heike und Markus einziehen sollte. Sie kam am Flughafen an und war ganz aufgeregt, was denn alles passieren würde. Sie fuhren nach Hause und dort warteten schon ihre Geschwister Jerry, Pauli und Max auf sie. Es dauerte nicht lange, dann hatte sie mit ihrer bezaubernden Art auch das Herz von Markus erobert. Max war ein Kater, der schon 19 Jahre alt war und alle hatten Respekt vor ihm. Tiffy nutzte jede Gelegenheit um sich an Max zu kuscheln und der hat das auch sehr genossen. Aber Max war ja schon sehr alt und musste dann bald den Weg zur Regenbogenbrücke gehen, was sehr traurig war, auch für Tiffy. Obwohl sie ihn noch gar nicht so lange kannte.
Die nächsten Wochen und Monate waren dann so schön! Tiffy spielte mit Jerry, kämpfte auf dem Sofa mit Heike und Markus, suchte immer wieder Pauli, weil er immer woanders war und schlief nachts lang ausgestreckt mit im Bett bei Heike und Markus. Sie rannte über die Wiesen, sprang im Garten herum, trank Wasser aus dem See, kam ganz stolz angelaufen, wenn man sie gerufen hat, um sich ein Leckerchen abzuholen und sie war mit ihrem großen Bruder Jerry am großen Meer. Es war alles so schön.
Doch eines Tages kam der liebe Gott und fragte Tiffy ob sie jetzt bereit wäre zur Regenbogenbrücke zurück zu kommen. Schweren Herzens stimmte Tiffy zu (so war es ja abgemacht) und ging mit ihm zurück zur Regenbogenbrücke. Dort schaute sie dann auf ihre geliebten Menschen Heike und Markus, die immer noch um sie weinten. Aber sie wusste auch, das sie irgendwann wieder vereint sein werden.
„DANKE!“, sagte sie, jetzt weiß ich was Liebe ist und wie schön es ist eine Familie zu haben und glücklich zu sein. Und plötzlich kam auch schon Kater Max auf sie zu gelaufen und alle anderen, die schon an der Regenbogenbrücke sind um Tiffy zu begrüßen. Jetzt warten sie dort, bis alle wieder zusammen sind, um dann gemeinsam über die Brücke zu gehen.
Vielen Dank an die tollen Menschen der Streunerliebe e.V. für Ihren unermüdlichen Einsatz, die liebevolle Versorgung ihrer Schützlinge und die Anstrengungen für alle ihre Schätze ein schönes Zuhause bei lieben Menschen zu finden.